Prior Center for the Performing Arts, Worcester, MA, USA

Prior Center for the Performing Arts

Das „Prior Center for the Performing Arts“ für das College of the Holy Cross ist als Inkubator für multidisziplinäres Lernen konzipiert, um die kreative Zusammenarbeit von Studenten aller Fachrichtungen zu fördern. Als kulturelles Zentrum der Schule besitzt es Räumlichkeiten sowohl für die bildenden als auch für die darstellenden Künste und beherbergt ein Proszeniumstheater mit 400 Plätzen, einen flexiblen Studioraum mit 200 Plätzen sowie die umgesiedelte Cantor Art Gallery. Das Zentrum bildet den Mittelpunkt des Upper District des Campus und bündelt die bestehenden Verkehrswege auf dem Campus in seinem Herzen, dem „Beehive“. Um diesen zentralen Raum herum verteilen sich die Programme auf vier Pavillons mit Mehrzwecktheater für Oper und Musik und Studiotheater für Schauspiel, Kunst/Medien sowie Praxis/Produktion. Neben dem „Beehive“ finden sich Aufführungsräume und die „White-Box“-Galerie sowie Produktionsräume wie z.B. die Szenarien-Werkstatt und vielseitig nutzbaren Übungsräume.
Transsolar unterstützte während der Entwurfsphase durch Empfehlungen zur Tageslichtversorgung in den wichtigsten Räumen. Darüber hinaus wurde die thermische Leistung analysiert, was eine Studie über die Auswirkungen der an den hohen Glasflächen abfallenden Luft einschließt, wie auch eine Studie über das Kondensationspotenzial in der Doppelfassade des kleinen Proberaums.

Zur Optimierung der Dachfenster im „Beehive“ zeigten detaillierte Tageslichtstudien, welche Konstruktionsvarianten das Tageslicht gleichmäßig im Raum verteilen und gleichzeitig Blendung und solare Gewinne vermeiden. Die Visualisierungen machen deutlich, dass alle verglasten Flächen die höher als 12 ft. (ca. 3,60 m) sind, wie in der Galerie, dem großen Probenraum und dem Kostümfundus, zwar hervorragendes Tageslicht gewähren, aber aufgrund der dort durch Abkühlung sinkenden Luft thermische Unannehmlichkeiten verursachen können. Transsolar gab auch Empfehlungen zum Komfort bezüglich der Sonneneinstrahlung auf dem Balkon und dem Amphitheater im Freien.