Matthias Schuler ist an die ETH Zürich – Department of Architecture – als Gastredner eingeladen. Er spricht am 8. Oktober im Rahmen des Herbstsemesters der Professur Annette Gigon und Mike Guyer / Architektur und Konstruktion.
Bekannterweise werden 40–50% des Gesamtenergiebedarfs der Schweiz von Gebäuden konsumiert und fast 30% des CO2-Ausstosses von ihnen verursacht. Annette Gigon hat sich deshalb zum Ziel gesetzt gemeinsam mit Experten und Studierenden zu erörtern, ob und wie ein hoher ökologischer Anspruch bei einem größeren Bau eingelöst werden kann, d.h. ob sich Gebäudetypen entwickeln ließen, die nicht nur als freistehende, kleinere Pionierbauten in der Landschaft sehr gute Werte zeigen, sondern auch als große Baukörper in einer dichten, urbanen Bebauung.
Dabei soll untersucht werden, wie Gebäude beschaffen sein könnten, die wenig bis keine zugeführte Energie benötigen und mit verhältnismäßig wenig grauer Energie erstellt werden. Wie viel CO2 bei der Erstellung und dem Betrieb entsteht, ist eine weitere Betrachtung, bzw. auch wie Gebäude als «Zwischenlager» für in organischen Stoffen gebundenes Kohlenstoffdioxid fungieren können.
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