Ein Team um die Architektinnen Fabienne Hoelzel und Claudia Meier hat mit seinem Projekt «Labor Ludens» (Spielwerkstatt) den Zuschlag erhalten, die nächste Landesausstellung der Schweiz auszuarbeiten. Zum Siegerteam gehören weiterhin Michael Becker (Becker Architects), Florian Faller (Bits & Beasts, Dozent für Game Design ZHdK), Natalia Schmidt und Christian Weber (Plasmadesign Studio). Verstärkung bieten die EBP Schweiz AG in der Mobilität mit Fabienne Perret Remo Baumberger sowie die Transsolar Energietechnik mit Matthias Rudolph.
Der nächste Schritt ist eine Machbarkeitsstudie. In den nächsten zwei Jahren wird das Projekt konkretisiert und auf Akzeptanz getestet. Svizra27 ist als großes, experimentelles Spiel angelegt. Neun Standorte in den fünf Nordwestschweizer Kantonen, welche innerhalb der Machbarkeitsstudie definiert werden, stehen stellvertretend für die Raumtypologien Metropole, Städtenetz sowie Kleinstadt und Dorf im ländlichen Raum, basierend auf der Hauptthematik «Mensch – Arbeit – Zusammenhalt».
Acht Raumzeitkapseln entlang der Flüsse Aare, Birs, Doubs, Limmat, Rhein und Reuss laden dazu ein, mögliche, hochverdichtete Zukünfte spielerisch zu entwickeln, zu erleben und danach ernsthaft zu bewerten. Ein Forum, welches als Raum der Reflexion, Diskussion und des Weiterdenkens dienen wird, bildet den neunten darstellerischen Schwerpunkt von Svizra27.