Die Gewinner des italienischen Wettbewerbs um den "besten Photovoltaik-Garten" sind nun ermittelt; gefördert wurden die Agrivoltaik für die Arche Noah – Photovoltaik-Reislandschaften durch ENEA, NeoruraleHub, dem italienischen National Institute of Architecture (IN/Arch), ETA Florence Renewable Energies und Italiens Verband für Landschaftsarchitektur (AIAPP).
Den Wettbewerb gewann das Projekt A-Grid Agrivoltaics and landscapes der Gruppe um Fabiano Spano | StudioAlami, bestehend aus Fernando Apollonio, Chiara Costanzo, Gabriele Fanuli, Gaetano Fornarelli, Giovanni Iezzi, Berardo Matalucci, Francesco Saverio Matarazzi, Massimo Ranghetti, Stefano Rovetta, Valentina Marta Rubrichi (StudioAlami), Susanna Tundo (StudioAlami), Salvatore Urro, Vittoria Urso, mit externer Beratung durch Clara Bondi (Transsolar).
Das Team erhält nun den Auftrag für die Gestaltung, die im Giulio Natta Innovation Centre (Cascina Darsena, Pavia) verwirklicht werden soll, Italiens Nature Based Solutions Valley, das Technologien, Lösungen und Patente hervorbringt, die der Nachhaltigkeit und zur Energieeinsparung dienen.
„Der Klimawandel ist der Gegenwart angekommen", heißt es sinngemäß im Projektbericht, und weiter: „Das Projekt wurde angesichts der dramatischen Klimaverhältnisse der Region entwickelt. Mit Beratung eines weltweit führenden Partners, Transsolar KlimaEngineering, haben wir ein Modell entwickelt, das auf Simulationen des zukünftigen Klimas beruht.
Kernstück der vorgeschlagenen Lösung ist eine Überdachung, die verschiedene Funktionen übernimmt, um die Auswirkungen extremer Wetterbedingungen abzumildern und Reisanbau auch unter diesen Bedingungen zu ermöglichen."
Die Jury würdigte den "innovativen und kreativen Aspekt des Projekts, der die Phantasie des Publikums anzuregen vermag. Das Projekt verblüfft, es ist kühn und leicht, die kreative Lösung entspricht hervorragend den in der Ausschreibung formulierten Kriterien, indem sie natürliche/umweltbezogene, erholsame/gesellschaftliche und produzierende Instanzen miteinander verknüpft. Die tiefgreifende, in die Zukunft projizierte Analyse des Reisanbaus und die Untersuchung der Verschattung wurden sehr begrüßt".