Matthias Rammig war nach Kiew eingeladen, um im Rahmen des CANactions Architekturfestivals einen Vortrag über Transsolar KlimaEngineering zu halten und eine "Archiwalk"-Tour durch Teile der Stadt zu leiten.
Das anregende Festival bot eine Vielzahl von namhaften Vortragenden aus unterschiedlichen Disziplinen wie Architekten, Stadtplaner, Experten für biophiles Design oder Verkehrsplaner. Die meist jungen Teilnehmer erfuhren breitgefächert die fordernden Aufgaben von Stadt- und Gebäudeplanung unserer Zeit. Die Vielfalt der Themen zeigte auch, dass es stets etwas Neues zu entdecken geben wird, Dinge sich ständig weiterentwickeln, das Lernen nicht mit dem Studium endet und dass in echten Aufgaben auch Möglichkeiten stecken.
Der geführte Stadtrundgang war ein besonders inspirierendes Konzept, das vor Ort Fachleuten und Interessierten die Möglichkeit gab zu erfahren, wie Experten aus dem Ausland die Stadt Kiew sehen und wie sie manche Dinge ändern würden. Gemeinsam mit dem deutschen Architekten Benjamin Hossbach von [phase eins] und fast 100 wissbegierigen Teilnehmern war Matthias Rammig unterwegs. Ihm, dem KlimaEngineer, fielen besonders die Split-Kühlaggregate auf, die an vielen Gebäuden angebracht sind, auch an historischen. Solche Elemente werden für Kühlung verwendet, wenn kein externer Sonnenschutz installiert ist, oder arbeiten als Heizung, wo die Versorgung durch das Fernwärmenetz unzuverlässig ist. Klima Engineering-Konzepte könnten auch in Kiew dazu beitragen, solche Energie verschlingenden und unästhetischen Elemente zu vermeiden.
Matthias Live @CANaction
Architour