Für den 4. Juli hatte das Team „Brückenschlag“ Kandidaten, die vielleicht bereit sind, das Projekt mit dem Aufsteller hier in Stuttgart zu erproben. Acht junge Leute hatten bisher nur über Mund-zu-Mund Propaganda von diesem Vorhaben erfahren, das Stellensuchende und Firmen näher zueinander bringen will. Alle haben Bedarf an Kontakt zu Firmen, die ihnen Platz für ein Praktikum, einer Masterthesis, eine Ausbildung oder gar eine Arbeitsstelle bieten könnten. Sie erfuhren, dass „Brückenschlag“ auf die persönliche Begegnung setzt. Wer Kontakt zu Firmen sucht und das Projekt unterstützen möchte, sollte also präsent sein, wenn der Pavillon aufgestellt wird.
Fest steht nun, dass am Montag den 30. Juli das Popup auf dem STEP-Campus am Eingang zur Cafeteria (Gebäude Wankelstraße 10) aufgebaut wird und die Kandidaten zwischen 11 und 14 Uhr anwesend sein sollten. Das Team von „Brückenschlag“ wird vor Ort sein. Bis dahin müssen auch noch die Firmen rund um den Campus informiert werden, zwecks bestmöglicher Bekanntheit und Kontaktchancen. Für die Stellensuchenden aus Bereichen wie Architektur, Ingenieurwesen und Büro ist der STEP das richtige Umfeld.
Hintergrund: Ein ehemaliger Transsolar AcademyFellow stieß im Frühjahr 2018 auf einen Wettbewerb und animiert weitere Kollegen, darunter die gesamte diesjährige Academy, zur Teilnahme an der Design & Policy Competition: „Place & Displacement Competition 2018: Integrating Refugee Populations within Cities“. Ihrem Vorschlag geben sie den Namen „Brückenschlag“. Ende März erfahren sie, dass sie mit ihrem Konzept gewonnen haben. Das Team will sich nun nicht auf den Lorbeeren ausruhen, es stellt sich den vielfältigen Herausforderungen, die Idee von der Theorie in die Praxis umzusetzen und vor Ort zu erproben.
Allein die Fülle an bereits gesammelten Erfahrungen sind bereits Gewinn. Es steht aber zusätzlich die Hoffnung im Raum, dass das Konzept Anklang findet, sich verselbständigt und komplett unabhängig wird von der Firma, die etwas anders ist als andere, weil sie in ihren Räumlichkeiten auch exotische Entwicklungen wie dieses Projekt ermöglicht, obwohl das Kerngeschäft doch KlimaEngineering ist.