Wettbewerb Parco del Ponte in Genua gewonnen

"Der Rote Kreis markiert den Ort der Tragödie vom 14. August 2018. Er umschreitet die Stelle, bewahrt den Kontext, verbindet die Abschnitte mit Rad- und Fußwegen und dient als Leiterbahn für dort gewonnene erneuerbare Energie, zusammengetragen von thermischen und photovoltaischen Sonnenkollektoren auf den Dächern der Gebäude, wie auch von einem Windturm oder gar dem piezoelektrischen Bodenbelag, mit nur symbolischem Anteil an der Energiebilanz; der Kreis überträgt die Verkehrsbewegungen über die neue Brücke und entlang des Kreises in Energie. Energie...." Stefano Boeri, Leiter des Teams, das den Wettbewerb gewonnen hat, eröffnete mit diesen Worten (sinngemäß übersetzt), die Präsentation mit der er die Eckpunkte des Projekts zusammenfasst.
Der rote Stahlkreis ist in erster Linie ein Bauwerk der Beziehungen: Es handelt sich um einen Fahrrad-Fußgängerweg, von 1570 Meter Länge und 6 Metern Breite bei einem Durchmesser von 250 Metern. Er ist mit einem 120 Meter hohen Windturm ausgestattet, erzeugt und verteilt erneuerbare Energie und bildet den Anschluss des Stadtteils direkt vor dem neuen Bahnhof. Für den Turm ist ein System von Windkraftanlagen vorgesehen und er ist, wie auch der Rote Kreis selbst, Teil des Energienetzes des Stadteils Polcevera im gleichnamigen Tal.
Transsolar hat den Entwurf des umweltfreundlichen und effizienten Energiekonzeptes erstellt und freut sich auf die Zusammenarbeit im Designteam auf die Realisierung dieses Projekts.

STEFANO BOERI ARCHITETTI; METROGRAMMA MILANO; INSIDE OUTSIDE | PETRA BLAISSE
mit
MIC | Mobility in Chain; Studio Laura Gatti; Transsolar KlimaEngineering; Antonio Secondo Accotto

Berater: H&A Associati; Studio Luca Vitone; Tempo Riuso
Renderings: The Big Picture (oben), Renovatio design
Grafik: 46xy