Groß angelegter Umbau des MacKimmie Towers der Universität Calgary beginnt

Die Sanierung und Teilneubau des MacKimmie Komplexes auf dem Campus der Universität von Calgary (Kanada) ist eines von rund einem Dutzend landesweiter Nullenergie-Pilotprojekte des Kanadischen Green Building Council. Ein 12-geschossiger Verwaltungsturm, ein vierstöckiges Zwischengebäude und ein akademischer Block mit Räumen für etwa 500 Studenten sind Teil des groß angelegten Umbaus.
Nun steht der 89 Meter hohe Drehkran, mit dessen Hilfe im Frühjahr und Sommer die Betonteile der Fassade und das Lüftungssystem entfernt werden. Davon wird fast alles Material recycelt. Übrigbleiben wird im Wesentlichen die tragende Struktur mit der gut erhaltenen Betonschale aus den 1960er Jahren.
Bis 2019 soll der MacKimmie Tower dann um zwei Stockwerke erweitert wieder in Betrieb gehen. Die neue Doppelfassade mit hochleistungsfähigen Gläsern sorgt im Zusammenspiel mit Lüftungsklappen und Verschattung für Behaglichkeit im Gebäude und reduziert zugleich die Notwendigkeit mechanischer Lüftung. Die natürliche Durchlüftung der Doppelfassade wird aktiv geregelt, so dass um das Gebäude herum ein Wärmepuffer und Klimaregulator entsteht, der entscheidend dazu beiträgt, die ambitionierten Zielsetzungen hinsichtlich der Gebäudeperformance zu erfüllen. Dachintegrierte Photovoltaikanlagen erzeugen erneuerbaren Strom zur Nutzung in den Gebäuden. (Rendering: DIALOG)

Das Konzept entstand in Zusammenarbeit zwischen dem Architekturbüro DIALOG und Transsolar.