#tstransition Felix Thumm: Mut zur Robustheit

Mut zur Robustheit – Gebäudeperformance ohne Lücke

Ich bin überzeugt davon, dass wir Bauprojekte so gestalten müssen, dass sie sich positiv auf das Weltklima auswirken. Das bedeutet, sie müssen in der Lage sein, ihre CO2-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus auszugleichen. Das erreichen wir durch robuste Gebäude, die halten, was sie versprechen.

Robustheit setzt auf die Menschen, indem sie als Nutzende wieder mit dem Gebäude interagieren und nicht alles Maschinen überlassen ist. Auch ist die Erwartungshaltung an die Aufenthaltsqualität ein wesentlicher Faktor. Wenn wir zulassen, gewöhnliche Auffassungen weiter zu hinterfragen – weg vom „so haben wir das schon immer gemacht“ – entstehen innovative Ideen, um Behaglichkeit mit Effizienz zu verknüpfen.

Große Freude bereiten mir mutige Bauherren, die bereit sind, auf unkonventionellen Wegen mitzugehen. Mich begeistert, innovative Ideen im Projektteam zu entwickeln und übernehme gerne die Rolle Grundsätzliches oder Etabliertes zu hinterfragen, angetrieben, die bestmögliche Lösung zu finden und einen Mehrwert zu generieren. Räumliche Gestaltung, Fassadendesign und der richtige Einsatz von Materialen haben das Potential, die nötige Flexibilität zu schaffen – Lösungen müssen nicht rein technisch sein.

Gebäude mit komplexer Technik erleiden oft einen sogenannten „performance gap“ ihre tatsächliche Leistung erzielt nicht, was erwartetet wird und berechnet war.. Hier ist weniger mehr, denn ‚Technik mit Maß‘ lässt sich wesentlich leichter fehlerfrei umsetzen und die berechnete Effizienz wird gleich zur Realität.
Das ist mein Weg zur Klimaneutralität im Bausektor.

Felix Thumm ist einer der zehn neuen Assoziierten, der sich aus der Belegschaft auf den Weg machen, sich in naher Zukunft an Transsolar und Transplan zu beteiligen. Mit der erweiterten Gesellschaft beginnen wir, uns zu diversifizieren und ein solides Fundament zu schaffen, auf dem der Generationswechsel kontinuierlich und offen voranschreiten kann.