Maßschneidern – von der Skizze zur Lowtech-Lösung
Eine Handskizze am Anfang eines Projektes hat sich als Ansatz für mich bewährt: In so einer Skizze sind die wichtigsten Randbedingungen zusammengefasst. Als Visualisierung und zur iterativen Weiterentwicklung hilft sie nicht nur mir, sondern dem ganzen Designteam bei der Diskussion der Gegebenheiten und erleichtert es, diese zu priorisieren, besonders dann, wenn alles zunächst recht komplex erscheint.
Die Skizze verdeutlicht die physikalischen Gegebenheiten und begünstigt so, die logisch folgernden passiven Maßnahmen abzuleiten, die Grundlagen sind, um möglichst umweltfreundlich, energie- und kostensparend den gewünschten Komfort zu erzielen. Lowtech ist hier das Prädikat für die robusten Lösungen, die auch in das Design der Architektur integriert sind. Die Lüftungssäulen in einer Mensa können hier als Beispiel dienen, oder die zeitgemäße Version einer „Berliner Lüftung“ für eine Schule.
Es begeistert mich immer wieder, wenn sich aus einer Skizze im Einklang eine elegante, maßgeschneiderte und nachhaltige Lösung entwickelt.
Markus Krauß ist einer der zehn neuen Assoziierten, die sich aus der Belegschaft auf den Weg machen, sich in naher Zukunft an Transsolar und Transplan zu beteiligen. Mit der erweiterten Gesellschaft beginnen wir, uns zu diversifizieren und ein solides Fundament zu schaffen, auf dem der Generationswechsel kontinuierlich und offen voranschreiten kann.